(Dresden, 14.07.2023) Laut aktuellen Zeitungsberichten werden die Sanierungskosten des Heinz-Steyer-Stadions noch weiter steigen, als bisher bekannt. Offensichtlich wurden zentrale Elemente der Digitaltechnik vergessen, was dazu führt, dass bereits fertiggestellte Bauabschnitte wieder aufgemacht werden müssen. Weitere Millionenkosten drohen zusätzlich zu den bereits im Stadtrat auf der letzten Sitzung beschlossenen Mehrausgaben.
Die Planungspannen beim Steyer-Stadion kritisiert FDP-Stadtrat und sportpolitischer Sprecher Holger Hase:
"Die Planungspannen und die Mehrkosten in fast zweistelliger Millionenhöhe sind das nächste Chaos-Erbe des ehemaligen SPD-Sportbürgermeisters Dr. Peter Lames. Schon die neue Schwimmhalle Klotzsche, die in unbestimmte Zukunft verschoben wurde und eigentlich in den Sternen steht, geht auf seine Kappe, ebenso die Fehlentwicklungen in der städtischen Bäder GmbH in den letzten Jahren. Die Mehrkosten beim Trainingszentrum für Dynamo Dresden wurden auch nur durch den beherzten Eingriff unserer FDP-Fraktion sichergestellt.
Natürlich stehen wir auch weiterhin zur Sanierung des Leichtathletikstadions. Aber als Stadtrat müssen wir erneut für die fatalen Planungspannen beim Steyer-Stadion geradestehen, dies geht inzwischen schon zu Lasten der Margon-Arena, die ursprünglich ab dem kommenden Jahr saniert werden sollte. Diese Mittel fließen nun in das Steyer-Stadion. Absolut nicht in Ordnung ist, dass wir erneut aus der Zeitung davon erfahren und keine offizielle Information der Stadtverwaltung erhalten. Ich kann nur hoffen, dass wir als Stadtrat von weiteren unschönen Überraschungen bei den Sportstättensanierungen und –bauten verschont bleiben, der Eigenbetrieb Sportstätten unter neuer Führung das hinterlassen Chaos aufräumt und wieder seine Hausaufgaben ordentlich macht."