(Dresden, 22.09.2023) Am vergangenen Mittwoch hat der Wirtschaftsförderungsausschuss des Dresdner Stadtrates über die Vergabe einer Weihnachtsmarktkonzession am Postplatz entschieden. Der bisherige Betreiber, der seit 12 Jahren den "Hüttenzauber" ausgerichtet hat, unterlag einem neuen Anbieter mit einem finnischen Weihnachtsmarktkonzept. Das muss aber nicht das Aus für den Hüttenzauber sein, dieser kann auch auf einer neuen Fläche stattfinden, wenn die Stadt ihn bei der Suche nach einer geeigneten Fläche unterstützt.
Stadtrat Holger Hase, der als Vertreter der FDP am Wirtschaftsförderungsausschuss teilnahm und für die Vergabe an den bisherigen Betreiber gestimmt hat, fordert nun Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Standort durch die Stadtverwaltung ein:
"Der Hüttenzauber ist Teil des Weihnachtskonzeptes Dresdens und braucht einen neuen Standort. Am Postplatz war er mit seinem Après Ski-Charakter immer ein Anziehungspunkt für ein eher junges Publikum und bot ein alternatives Angebot zu den klassischen Weihnachtsmärkten der Innenstadt. Es kann nicht sein, dass es nun kein Angebot mehr für junge Menschen in der Weihnachtszeit gibt und ein einheimischer Unternehmer mit einem beliebten und bewährten Angebot weichen muss.
Nach der Neuausrichtung der Dresdner Weihnachtsmärkte einschließlich des Striezelmarktes vor über zehn Jahren hat sich die Stadt Stück für Stück das Image einer Weihnachtshauptstadt aufgebaut und dazu gehörte auch der Hüttenzauber als Teil des Weihnachtshauptstadt-Konzeptes. Noch dazu hat der bisherige Betreiber im letzten Jahr auf Anforderung der Stadtverwaltung in zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen und weitere Verbesserungen investiert. Daher fordere ich die Stadtverwaltung auf, dem Betreiber des bisherigen Hüttenzaubers am Postplatz bei der Suche nach einer neuen Fläche im Stadtzentrum oder einem der anderen Stadtteilzentren behilflich zu sein, sodass der Hüttenzauber auch weiterhin als Teil der Weihnachtshauptstadt Dresdens stattfinden."