(Dresden, 01.02.2023) Die Dresdner Stadtverwaltung stellte am Mittwoch auf der „Pressekonferenz Fuß- und Radverkehr“ ihre Pläne vor, mit denen sie den Verkehr in Dresden in den kommenden Jahren umgestalten möchte. Die FDP-Stadtratsfraktion bemängelt, dass die vorgestellten Maßnahmen unausgewogen sind und Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind, weiter belasten werden.
Der Vorsitzende der FDP-Faktion Holger Zastrow kritisiert die Pläne der Verwaltung scharf:
„Was hier als Verbesserung für Radfahrer und Fußgänger verkauft werden soll, ist viel zu oft nur eine Einschränkung für den Individualverkehr und den ÖPNV. Man muss klar benennen, dass solche Maßnahmen zu Lasten vieler Dresdnerinnen und Dresdner gehen werden. Wo - wie schon letztes Jahr an der Karl-Marx-Straße - ohne Sinn und Verstand Parkflächen für Schutzstreifen geopfert werden, sind die Anwohner die Leidtragenden; Alternativen werden nicht angeboten. Anstatt intelligente Verkehrslösungen für alle Verkehrsteilnehmer zu finden, führt die grüne Verwaltung einen ideologischen Kulturkampf gegen das Auto und spielt Verkehrsteilnehmer gegeneinander aus. Eine solche Politik ist zum Scheitern verurteilt. Wir werden das bei der nächsten Kommunalwahl zur Abstimmung stellen, um Mehrheiten zu erzielen, die diese Politik korrigieren.“